Beginn der Bauarbeiten für die Olympischen Spiele in Paris 2024 leicht verzögert

Die Arbeiten auf Frankreichs größter Baustelle, dem 30.000 Quadratmeter umfassenden olympischen Dorf, sollen im Frühjahr 2021 beginnen, nachdem der Start aufgrund der Corona-Pandemie um einen Monat verschoben worden war.  

Außerdem beginnt der Bau der Wassersportarena, die unter die Struktur der Administration der Stadt Paris und der benachbarten Vorstädte fällt. Die Metropolregion (Métropole du Grand Paris) ist beim Management dieses Projekts federführend, während Bouygues für den Bau, die Instandhaltung und den Betrieb der Arena zuständig ist.

Das Bauprojekt ist eines von 62 Langzeitprojekten, die aus der dreijährigen Planung hervorgegangen sind. Die großflächige Infrastruktur wird dann 2025 zu einem Wohngebiet, das zudem 50.000 Quadratmeter an Büroflächen bieten wird.  

Der staatlichen Gesellschaft SOLIDEO zufolge, die als Auftraggeberin fungiert, sollen bis Ende 2021 ca. 9.000 Arbeiter hier beschäftigt sein, darunter 1.400 Maurer, 780 Schreiner und 600 Anstreicher, um die Infrastruktur für die Olympischen Spiele zu errichten.  

SOLIDEO hat zugesagt, dass die Hälfte dieser Bautätigkeiten im Herbst beginnen wird.


Der Gesellschaft zufolge soll das Budget von EUR 1,386 Mrd. (ohne MwSt.) aus insgesamt EUR 3,2 Mrd. eingehalten werden. Für dieses Jahr sind Investitionen in Höhe von EUR 750 Mio. vorgesehen, darunter EUR 276 Mio. an Zuschüssen von SOLIDEO.