Die Mitglieder des Netzwerks für chinesische MNU in Afrika kamen am 27./28. November 2017 zusammen, um sich darüber auszutauschen, was bei der gewerkschaftlichen Aktivierung (Organising) bei chinesischen MNU bisher erreicht wurde, welche Erfahrungen es gab und welche Lektionen man in den letzten vier Jahren gelernt hat. Außerdem wurde darüber gesprochen, welche Richtung man zukünftig einschlagen möchte, die dann auch die neuen Strategien bis 2021 beeinflussen wird. Es gab Erfahrungsberichte aus anderen Regionen wie etwa Europa und Asien über die gewerkschaftliche Aktivierung und das Engagement bei chinesischen Unternehmen.
Der regionale Vizepräsident für Afrika und den Nahen Osten, Piet Matosa, sowie Bastian Schultz, Direktor des Kompetenzzentrums Gewerkschaft der FES für Subsahara-Afrika eröffneten die Sitzung. Zudem waren auch verschiedene andere Partner anwesend, etwa UtoU-SBTF, SASK-Finnland und 3F.
Im Mittelpunkt der Diskussionen standen unter anderem die organisierte Mitgliederschaft und unterzeichnete Tarifabkommen. Bis Oktober 2017 hatten die Gewerkschaften insgesamt 43.000 Mitglieder in 153 chinesischen MNU werben können und über 60 Abkommen unterzeichnet. Im Vergleich zu den Zahlen von 2016 stieg die Anzahl der Mitglieder und Unternehmen insgesamt, in denen diese Gewerkschaften organisierend tätig sind. Die Strategie für die Zukunft umfasst die gewerkschaftliche Aktivierung, Verhandlungen und Lobbyarbeit..
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