Die BHI schließt sich den Protesten der internationalen Gemeinschaft an und verurteilt die Tötung von mindestens 58 palästinensischen Zivilisten durch israelische Truppen nahe der Grenze zu Gaza. Der erneute Ausbruch von Unruhen in der Region ist auf die Eröffnung der Botschaft der Vereinigten Staaten in Jerusalem zurückzuführen. Im Verlauf dieser Unruhen wurden darüber hinaus mehr als 1.200 Menschen verletzt.
Die Zahl der Todesopfer in Palästina war laut Medienberichten die höchste seit dem Gaza-Konflikt im Jahr 2014.
Die BHI unterstützt die Forderungen internationaler Institutionen sowie des UN-Hochkommissars für Menschenrechte und vieler nationaler Regierungen nach einem konstruktiven Dialog zur Lösung des Konflikts in der Region.
Eine der notwendigen Maßnahmen zur Schaffung von Stabilität in der Region wäre die Umsetzung der im Jahr 2016 verabschiedeten UN-Resolution, die ein Ende der israelischen Siedlungsaktivitäten in den Gebieten fordert, die die Palästinenser für einen unabhängigen Staat beanspruchen. Darüber hinaus fordert die BHI langfristige Maßnahmen, um künftige Gewaltakte gegen friedliche Demonstranten zu verhindern.