Brasilien: Kampagne zur Ankurbelung von Beschäftigung und Entwicklung führt zur Fortsetzung von Arbeiten an Baustellen in Cuiabá

07 November 2017 16:28

 

Rund 100 Arbeitnehmer wurden von Bauunternehmen in der brasilianischen Stadt Cuiabá rekrutiert, um im Rahmen der Kampagne zur Ankurbelung von Beschäftigung und Wachstum die Arbeiten in Haus- und Wohnungsbauprojekten fortzusetzen. Die Wiederaufnahme dieses Projekts stellt einen weiteren Erfolg für die gemeinsam von der BHI und ihrer brasilianischen Mitgliedsorganisation SINTRAICCCM organisierten Kampagne dar."

Neben den mehr als 100 rekrutierten Arbeitnehmern bedeutet die Wiederaufnahme dieses Projekts, dass mehr als 2.000 Familien, die derzeit die Folgen des Wohnraummangels zu spüren bekommen, nun die Möglichkeit erhalten, eine neue Wohnung zu finden,“ so SINTRAICCCM-Präsident Joaquim Santana. „Das Problem des mangelnden Wohnraums ist in Brasilien sehr ausgeprägt. Die Investitionen in dieser Region schaffen nicht nur Arbeitsplätze und Einkommen sondern kommen dem akuten Bedarf der Bevölkerung nach Wohnraum entgegen.

Die Fortsetzung dieses Bauvorhabens in Cuiabá folgt den bereits im September in der Stadt wieder aufgenommen Projekten. Die Bauarbeitergewerkschaft SINTRAICCCM hat damit unter Beweis gestellt, dass die neu ins Leben gerufene Kampagne sich als gutes Mittel dafür erweist, die im Bausektor notwendigen Investitionen in den Fokus der öffentlichen Debatte zu rücken, um so Arbeitsplätze zu schaffen und Einkommen zu generieren. „Über unsere Kampagne wurde im Fernsehen, im Radio und in den Zeitungen berichtet. So konnten wir einerseits die Unterstützung der Bevölkerung zum anderen aber auch die der Politiker gewinnen, die nach Lösungen für die derzeitige Krise in Brasilien suchen,“ so Santana."

Zusätzlich zu den vor Ort stattfindenden Aktionen, trafen sich die brasilianischen BHI-Mitgliedsorganisationen im Oktober in der Hauptstadt Brasilia, um die nächsten Schritte der Kampagne für die Ankurbelung von Beschäftigung und Entwicklung im Land festzulegen. Darüber hinaus wurde eine öffentliche Anhörung vor der Abgeordnetenkammer des Landes vorbereitet, um den Forderungen der Arbeitnehmer aus dem Bausektor Nachdruck zu verleihen.