Arbeiter der Wendt Corporation, eines Werks in Buffalo, New York, gingen in ihrem zweijährigen Kampf um einen Tarifvertrag als erfolgreiche Sieger hervor. Die Arbeiter traten der Gewerkschaft der Eisenarbeiter (Lokal 576) 2017 bei und stritten sich seitdem mit dem Management über ihren ersten Vertrag. Nach beinahe 60 Verhandlungssitzungen kamen das Management und die Gewerkschaft endlich im vergangenen August überein. Während der Verhandlungen wurden Gewerkschaftsmitglieder durch das Wendt-Management belästigt, und es wurde ebenso damit gedroht, Arbeiter zu entlassen.
Das Zweijahresabkommen umfasst Lohnerhöhungen, Abfindungszahlungen und hervorragende Sozialleistungen für die Arbeiter; allerdings stimmte die Gewerkschaft zu, dass die Firma „nach Belieben aus legitimen geschäftlichen Gründen Aufträge untervergibt und das Management und nicht gewerkschaftsangehörige Mitglieder für den Herstellungsprozess einsetzt.“
2018 startete die BHI zusammen mit einer Labourstart-Kampagne eine globale Solidaritätskampagne. Protestbriefe wurden an die Wendt Corporation in Buffalo, Wendt-Lobbykunden und Partnergesellschaften in Norwegen, Österreich und Deutschland verschickt, um die Firma zum Abschluss eines Gewerkschaftsvertrages zu drängen. BHI-Mitgliedsorganisationen in aller Welt machten Fotos mit Postern mit der Aufschrift „Solidarität für Wendt-Arbeiter“, teilten sie auf den sozialen Netzwerken und zeigten somit ihre Unterstützung für die Arbeiter.
Dieser Sieg, den sich die Wendt-Arbeiter erkämpft haben, ist nicht nur ihr eigener, sondern ein Sieg für alle, die um Arbeitsrechte kämpfen. Die Wendt-Arbeiter schickten der BHI ein Dankesschreiben und ihren Mitgliedsorganisationen.