Wahrung der Beschäftigungsstandards innerhalb des FSC: Interview mit Nicholas Mujah

24 July 2017 10:45

Nicholas Mujah Anak Ason ist der Generalsekretär des Verbands der indigenen Bevölkerung (‘Sarawak Dayak Iban Association’ SADIA) sowie des Verbands der indigenen Bevölkerung der Iban im malayischen Bundesstaat Sarawak auf der Insel Borneo in Malaysia (Indigenous Association of Iban Ethnic of Sarawak State).

Er ist außerdem Mitglied im Ständigen Rat der indigenen Völker im Forest Stewardship Council (PIPC@FSC). Er ist Mitglied in der technischen Arbeitsgruppe des Malaysian Oil Palm Certification Council (MPOCC, etwa: malaysischer Rat für die Zertifizierung von Palmöl). Im Rahmen eines Interviews berichtet er der BHI über seine Ansichten zum FSC-Zertifizierungssystem und Rulitas Rolle darin.

Worin besteht Ihre Rolle innerhalb des FSC?

Ich bin als Vertreter der Region Südostasien Mitglied im Ständigen Rat der indigenen Völker im Forest Stewardship Council (PIPC@FSC).

Worin bestehen Ihrer Meinung nach derzeit die größten Herausforderungen für das FSC-System?

Der FSC hat Schwierigkeiten, Staaten bzw. Regierungen zu überzeugen, sich ernsthaft und aktiv in dieser Bewegung einzubringen. Zudem hat sich herausgestellt, dass der FSC nicht immer strenge Strafen verhängt oder Missstände korrigiert wenn seine Ausrichtung, Indikatoren oder Verfahren verletzt, nicht beachtet oder nicht erfüllt werden.

Welchen Beitrag hat Ihrer Meinung nach Rulita für den FSC geleistet?

Rulita steht für Inklusivität und die ist wichtig für die Integrität des FSC.

Warum sollte Rulita erneut in den FSC-Vorstand gewählt werden?

Ich finde sie eine großartige Führungspersönlichkeit und sie wird generell von allen Kammern akzeptiert. Sie hat bewiesen, dass sie in ihrer Führungsposition alle Beteiligten hinter sich vereinen kann.