18 October 2024
Junge Beschäftigte gehen beim Wandel in Führung: Neue Technologien aneignen, um die Zukunft der Arbeitsstätten zu gestalten
Am 16. Oktober 2024 hielt der Ausschuss der jungen Beschäftigten der BHI-Region Afrika/Naher Osten ein hybrides Meeting in Abuja (Nigeria) ab, bei dem der Fokus auf dem innovativen Umgang der Jugend mit Technologien lag, mit denen der Wandel in der Bauindustrie und verwandten Sektoren in der Region vorangetrieben wird. Es waren 25 Teilnehmer dabei, darunter acht Frauen, die von 13 Gewerkschaften aus neun Ländern kamen. Sie besprachen, wie Technologie die Zukunft der Arbeit und die Organisierungstätigkeit in der Bau- und Holzwirtschaft beeinflusst.
Dem Thema der 18. Sitzung des AFRECO folgend („Aufbau stärkerer Gewerkschaften durch Revitalisierung, Innovation und Solidarität“), legte der Jugendausschuss den Schwerpunkt auf die zunehmenden Auswirkungen von Technologie auf die Modernisierung von Bauverfahren und den Arbeitsmarkt. Die Diskussionen konzentrierten sich auf die Fragestellung, wie technologische Fortschritte, etwa digitale Hilfmittel beim Projektmanagement, Automatisierung und umweltorientierte „grüne“ Technologien, die Arbeitswelt revolutionieren und so die Arbeitsplatzsicherheit beeinflussen und Chancen für die jungen Beschäftigten bieten, weil dadurch eine neue Art von Arbeitsplätzen entsteht.
Das Treffen wurde von Marie Laurence Akayezu moderiert, dem Vorsitzenden des regionalen und internationalen Jugendausschusses. Es wurde die entscheidende Notwendigkeit angesprochen, dass junge Beschäftigte ihre Kompetenzen erweitern, um die Anforderungen einer sich beständig weiterentwickelnden digitalen Landschaft erfüllen zu können. Die Teilnehmer erkannten, dass Gewerkschaften angesichts der zunehmenden Tätigkeiten, die sich auf Technologie verlassen, eine zentrale Rolle spielen müssen, wenn es darum geht, zu gewährleisten, dass junge Beschäftigte die erforderlichen digitalen Kompetenzen haben, Inklusivität zu fördern und sicherzustellen, dass im Kontext rascher Veränderungen die wirtschaftliche Sicherheit gegeben ist.
Der Ausschuss betonte, dass seine Prioritäten unbedingt im Einklang mit dem BHI-Strategieplan 2023-2026 liegen, insbesondere hinsichtlich der stärkeren Kommunikation über digitale Plattformen und der Nutzung von Technologien für effektivere Kampagnen und direkten Austausch mit den regionalen Mitgliedsverbänden.
„Wir sehen, welchen transformativen Wandel die Technologie in unsere Branchen bringt, und erkennen ihr Potenzial, die jungen Beschäftigten zu ermächtigen. Der regionale Jugendausschuss wird im Laufe des nächsten Jahres den Schwerpunkt darauf legen, die Region durch Initiativen zu stärken, die von den jungen Beschäftigten angestoßen werden, besonders mit Blick auf die Kompetenzerweiterung und technologische Innovationen“, sagte Akayezu.
Mit diesem technologiegetriebenen Ansatz ist der Ausschuss bestens aufgestellt, um sich für Arbeitnehmer einzusetzen, die bereit für die Zukunft sind, mit Resilienz, Kompetenzen und Inklusion, um so zu gewährleisten, dass die jungen Beschäftigten eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Arbeit in unserer Region spielen.