12 August 2025

FÄUSTE HOCH! Für FRIEDEN! Erklärung der globalen jugendlichen Beschäftigten der BHI

Anlässlich des Internationalen Tages der Jugend 2025 ruft die BHI-Jugend alle Mitgliedsgewerkschaften dazu auf, Aktionen durchzuführen, um der Forderung der jungen Beschäftigten nach Frieden und Gerechtigkeit Ausdruck zu verleihen.

Wir wollen eine „gerechte“ Zukunft für alle, und wir setzen uns dafür ein, diese Zukunft gemeinsam mit der globalen Gewerkschaftsbewegung durch Solidarität und kollektive Maßnahmen zu gestalten.

Wir glauben, dass es jetzt an der Zeit ist, für den FRIEDEN unsere FÄUSTE ZU ERHEBEN!

Wir erheben unsere Fäuste, weil unsere Generation Krieg, Übergriffe, Besatzung, Unterdrückung und eine Wirtschaftskrise erlebt – und wir uns weigern, zu schweigen. Von Gaza bis Iran, von Israel bis zur Ukraine, vom Sudan bis Kolumbien werden junge Menschen vertrieben, getötet und ihre Zukunft wird ihnen verwehrt. Selbst in diesem Moment, in dem wir diese Erklärung teilen, verlieren durch die Gewaltakte autoritärer Regime weiterhin Menschen ihr Leben.

Dies ist nicht unvermeidlich. Es ist politisch. Und wir widersetzen uns. Denn wir stehen für das Recht, zu leben!

In einer Welt voller Krieg, Ungerechtigkeit, Hunger und Massenmord müssen junge Menschen für das Recht auf ein Leben in Würde eintreten, um die Zukunft zu schützen. Die Gewerkschaftsbewegung war schon immer mehr als nur ein Fürsprecher für Arbeitnehmerrechte. Sie setzt sich ein für Menschenrechte, für eine lebenswerte Welt und für Gerechtigkeit für alle.

Von der Klimakrise bis zur Profitgier von Unternehmen, von gewalttätiger und diskriminierender Politik bis zur Bombardierung von Städten und der Ermordung von Kindern – unsere Generation ist Zeuge von noch nie dagewesenen Ungerechtigkeit.

Wir müssen uns daran erinnern: Wir haben die Macht, die Welt zu verändern, und diese Macht muss jetzt genutzt werden.

Wir fordern Freiheit und das Recht, dass alle Menschen ein Leben in Gerechtigkeit führen können.

Wir bekräftigen heute, dass Frieden nicht die Abwesenheit von Kampf bedeutet, sondern das Dasein von Gerechtigkeit.

Gemeinsam schaffen wir eine Bewegung, die Krieg, Unterdrückung und Ungerechtigkeit nicht als normal hinnehmen wird.

Wir entscheiden uns für Solidarität statt Schweigen.

Wir entscheiden uns für Frieden statt Profit.

Wir entscheiden uns für Leben statt Angst.

Fäuste hoch für den Frieden – denn eine bessere Welt ist nicht nur möglich, sondern dringend notwendig.

 

Mit solidarischen Grüßen

 

Vinodh Kumar

Vorsitzender des Internationalen Jugendausschusses