17 September 2025

BHI UND KFW BANK STÄRKEN PARTNERSCHAFT FÜR ARBEITNEHMERRECHTE UND ARBEITSSCHUTZ

Frankfurt, 12. September - Die Bau- und Holzarbeiter-Internationale (BHI) und die KfW Bank haben eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) unterzeichnet, um ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Arbeitnehmerrechte, Arbeitsschutz und soziale Standards bei KfW-geförderten Projekten zu intensivieren. Die Vereinbarung wurde in Frankfurt von Ambet Yuson, Generalsekretär des BHI, Christian Krämer, Abteilungsleiter bei der KfW, und Theresa Ehmann, Teamleiterin des Kompetenzzentrums für Umwelt- und Sozialnachhaltigkeit, unterzeichnet. Anschließend leitete Linnea Wikström, BHI-Globaldirektorin für Bauwesen und Arbeitsschutz, eine Lern- und Austauschveranstaltung mit dem Umwelt- und Sozialteam der KfW. Dabei wurden künftige Kooperationsfelder sowie Ideen für ein jährliches Arbeitstreffen diskutiert, das nach der Unterzeichnung ins Leben gerufen werden soll.

Das MoU bekräftigt das gemeinsame Ziel, den Arbeitsschutz zu verbessern, Arbeitsstandards stärker zu überwachen und soziale Absicherungen in von der KfW finanzierten Projekten zu verankern. Geplante Maßnahmen umfassen den Austausch von Informationen über Risiken und Compliance-Fragen, die Prüfung von Beschwerden, die Entwicklung von Instrumenten und Schulungen sowie gemeinsame Projektbesuche. Zudem soll die Partnerschaft Kunden und Subunternehmen durch politischen Dialog und Kapazitätsaufbau helfen, einen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu leisten.

Mit ihren globalen Investitionen in erneuerbare Energien, Infrastruktur und nachhaltige Entwicklung wird die KfW künftig das Fachwissen der BHI verstärkt einbeziehen, um ihre Arbeit an internationalen Best Practices auszurichten. Diese Kooperation ist besonders in Hochrisikosektoren und -regionen von zentraler Bedeutung, in denen robuste soziale und arbeitsrechtliche Schutzmechanismen unverzichtbar sind. „Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Arbeitnehmer:innen von sicheren Arbeitsplätzen profitieren und respektvoll behandelt werden“, erklärte Yuson. „Gemeinsam können wir durch die Bündelung unserer Stärken echte Fortschritte erzielen.“