Der Europäische Jugendausschuss der BHI kam am 6. Oktober 2025 in Berlin zusammen, um den Grundstein für eine neue Jugendagenda zu legen. Zu den Schwerpunkten gehören Demokratie, Frieden und die Einbindung junger Arbeitnehmer in die Gestaltung des nächsten BHI-Weltkongresses.

Alle fünf Ausschussmitglieder sowie fünf Beobachter nahmen an der Sitzung teil. Sie standen repräsentativ für ein dynamisches Netzwerk junger Gewerkschafter, die sich für die Stärkung der Arbeitnehmerrechte und demokratischen Werte in ganz Europa einsetzen. Die Teilnehmer tauschten sich über die aktuellen Entwicklungen in ihren Ländern aus und hoben die Bemühungen der Gewerkschaften zur Verteidigung der Demokratie, zur Sicherung fairer Löhne und zur Förderung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen hervor. In den Diskussionen wurden auch die Herausforderungen und Chancen einer Welt im Wandel erörtert und die Rolle der Gewerkschaften als treibende Kraft für Gerechtigkeit und Gleichheit hervorgehoben.

In seiner Ansprache vor dem Ausschuss ermutigte BHI-Generalsekretär Ambet Yuson die jungen Führungskräfte zu mutigem Handeln und erinnerte sie daran, dass Gewerkschaften die Macht haben, eine neue Generation von Jugendbewegungen gegen den zunehmenden Autoritarismus anzuleiten und zu inspirieren, aber nur, wenn sie das Vertrauen und die Beteiligung junger Menschen gewinnen.

Der Vorsitzende des Europäischen Jugendausschusses der BHI, Jesper Ekström (SEF, Schweden), reflektierte über die Fortschritte im Rahmen monatlicher Aufrufe über das Jugendnetzwerk und kam zu dem Schluss, dass „Zusammenarbeit, Informationsaustausch und eine starke Stimme der Jugend für künftige Gewerkschaftsaktionen von wesentlicher Bedeutung bleiben.“ Dieser Austausch hat dazu beigetragen, die Richtung des Ausschusses zu bestimmen und die Roadmap für den BHI-Weltkongress im Jahr 2026 festzulegen, um sicherzustellen, dass die Perspektive der Jugend weiterhin an der Spitze der Agenda der Föderation steht.

Der Ausschuss schloss die Sitzung und berichtete dem Regionalausschuss mit einem eindringlichen Aufruf zum Frieden, in dem er ein sofortiges Ende des Völkermords, die Freilassung der Geiseln und die Freiheit für Gaza forderte.